Rund 19.000 Soldatinnen und Soldaten leisten ihren Dienst im Sanitätsdienst der Bundeswehr. Das sind 19.000 individuelle Lebensgeschichten und Erfahrungen. Unter der Rubrik "Erzähl' mir Deine Geschichte" wird jeweils eine Person mit ihrer ganz eigenen Geschichte aufwarten. Vielleicht kennen Sie ja auch jemanden, von dem Sie wissen, da verbirgt sich eine besondere Geschichte. Wir würden uns über entsprechende Hinweise freuen.
Stabsfeldwebel Nicole Hilse verbrachte fünf Jahre als Büroleiterin des Militärattachés der Deutschen Botschaft in Paris.
Oberstabsarzt Dr. Catrin Kanyi blickt auf eine erfolgreiche Wasserballkarriere zurück. Neben mehreren nationalen Titeln, nahm sie auch an internationalen Turnieren teil. Auch im Militärischen ist die junge Ärztin bisher erfolgreich. Sie leitet das Sanitätsversorgungszentrum in Düsseldorf.
Sein fünfter UN-Einsatz brachte Oberstabsfeldwebel Peter Gruber an seine Grenzen.
Der 36-jährige gebürtige Spreewälder, Oberleutnant Marcus Sigge, kann Beruf und Hobby vereinen. Der verheiratete werdende Vater leistet seinen Dienst als Leiter der Stabsgruppe beim Institut für Wehrmedizinalstatistik und Berichtswesen der Bundeswehr (WehrMedStatInstBw) in Andernach. Seit 2012 engagiert er sich mit viel Herzblut beim Bundeswehr-Sozialwerk. Hier ist das Schönste für ihn die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Leutnant zur See Sven Persoon, 23-jähriger Sanitätsoffizieranwärter, ist gerade dabei, eine Famulatur am Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz zu absolvieren, da lernt er den französischen Sanitätsoffizieranwärter Hilaire Miche de Malleray aus Lyon kennen. Aus diesem glücklichen Zusammentreffen entstand die Idee, eine Famulatur in der Kardiologie des Militärkrankenhauses „Desgenettes“ in Lyon sei eine ideale Gelegenheit, den französischen Sanitätsdienst einmal genauer kennenlernen zu können.
Hauptgefreiter Kea Metje ist seit einem Jahr Sanitätssoldatin und arbeitet im Sanitätsunterstützungszentrum Wilhelmshaven, an einem der größten Marinestandorte der Bundeswehr. Vor vier Jahren rettete sie einem damals 13-jährigen Mitschüler das Leben.
Eine taffe, belastbare und höchst verantwortungsbewusste Mutti, das ist Stabsfeldwebel Claudia Skopnick. Mithilfe einer präzisen Planung stellt sie sich nach der Arbeit zusammen mit ihrem uniformierten Mann der familiären Aufgabe. Drei starke Burschen warten nachmittags auf die Soldatin. Ganz nah zusammengerückt ist die Familie, als sie 2013 um das Leben des Kleinsten, Jan-Moritz, bangen musste.
Oberstabsfeldwebel Dietmar Sauer kann auf fast 3000 Tage als Reservedienstleistender zurückblicken. Nach seinen Grundwehrdienst bei den Heeresfliegern 1982-83 übte Oberstabsfeldwebel Sauer in den unterschiedlichsten Verwendungen und hat seit 2013 beim Kommando Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung (Kdo RegSanUstg) in Diez seine militärische Heimat.
Oberstleutnant Mustafa Talas, Kommandeur Sanitätsregiment 2 Führungsbereich Koblenz, spricht über die Bindung zu seiner Geburtsstadt Aleppo in Syrien und die damit verbundenen Gefühle.
Hauptfeldwebel Andre Dörfel ist mit Leib und Seele Soldat und Medizinisch technischer Laboratoriums-Assistent im Zentralen Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr in Koblenz. Hier ist er den krankmachenden Mikroorganismen auf der Spur, die selbst vor unseren Soldaten nicht Halt machen.
Stabsfeldwebel Detlef Martach ist 55 Jahre alt und eigentlich schon pensioniert. Das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr bot dem Kompaniefeldwebel des Sanitätsversorgungszentrums Veitshöchheim an, seine aktive Dienstzeit, um zwei Jahre zu verlängern. Für den Familienvater einer 25-jährigen Tochter und eines zehnjährigen Sohnes eine leichte Entscheidung:
Hauptfeldwebel Lars Peschke lebt und atmet seine Berufung als Soldat. Der zweifache Vater blickt heute auf eine 13-jährige Dienstzeit zurück, die in außergewöhnlichem Maße ebenso von Glück wie von Leid geprägt ist. Im April 2009 gerieten der 32-Jährige und sein Jägerzug in Kunduz in einen Hinterhalt, in dessen Folge einer seiner Soldaten fiel. Durch die daraus resultierenden Belastungen für seine Familie konnte er heimatnah zum Zentralen Sanitätsdienst versetzt werden. Heute leistet Hauptfeldwebel Peschke als Personalfeldwebel in der 3. Kompanie des Sanitätsregimentes 2 in Rennerod seinen Dienst.
Stabshauptmann Arndt Stroscher ist seit vielen Jahren leidenschaftlicher Leser. Nichts Ungewöhnliches - bis er 2009 damit begann, in Foren Rezensionen zu schreiben. Mit dem Gewinn des Leserkompasses, einem Rezensionswettbewerb, fiel für den Fachdienstoffizier aus der Sanitätsakademie der Bundeswehr der Startschuss, ein literarisches Gedächtnis zu schaffen. Auf seiner Internetseite „AstroLibrium“ veröffentlicht der 54-Jährige durchschnittlich acht Rezensionen im Monat. Hinzu kommt alle 14 Tage ein Hörfunkbeitrag. Doch das Projekt AstroLibrium ist nicht nur ein „Literarisches Wohnzimmer“, es steht auch für sein Engagement gegen das Vergessen.
Es gibt Situationen, die können von einer Sekunde auf die andere ein Leben verändern. Sei es der plötzliche Tod eines geliebten Menschen, ein schwerer Verkehrsunfall oder ein anderes schwerwiegendes traumatisches Ereignis. Als Kriseninterventionsberater steht Hauptmann Rico Uwe Hübner ehrenamtlich den Betroffenen bei seelischen Ausnahmesituationen zur Seite.
Hauptfeldwebel Thekla Triebs ist ein lebensfroher und lebensbejahender Mensch, der sich nicht unterkriegen lässt und immer den Blick nach vorne richtet. Gemeinsam mit ihrer Tochter Svenna Lotte meistert sie ihren Alltag zu Hause ohne Partner, der unter traurigen Umständen sehr früh verstorben ist. Ihren Dienst versieht sie im Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr, wo sie den Abfluss der Haushaltsmittel für die dezentrale Beschaffung von Sanitätsmaterial überwacht.
Hauptfeldwebel Jenny Rudi wollte schon von Kindesbeinen an Soldatin werden. Grund hierfür war unter anderem ihr Bruder, dessen Erzählungen sie damals gebannt lauschte, als er seinen Grundwehrdienst absolvierte. Seit 2006 nun ist die 29-Jährige Zeitsoldatin. Als alleinerziehende Mutter wird sie voraussichtlich im Mai dieses Jahres ihr Buch „Meine Mama ist Soldat“ veröffentlichen.
Michael Thode (41) war von 1994 bis 1996 aktiver Soldat. Seitdem hat er zahlreiche Reservedienstleistungen absolviert. Nachhaltig geprägt haben ihn zwei Auslandseinsätze.
Oberfeldwebel Ivanna Radinow* wurde in der Ukraine geboren und hat als gelernte Chemisch-technische Assistentin bei der Bundeswehr einen abwechslungsreichen und zugleich fordernden Beruf als Soldatin gefunden.
Das sukzessive Abschalten menschlicher Gefühle, gar ganzer menschlicher Züge: Ein Mechanismus, dem Hauptfeldwebel Dennis S. erlegen war. Die posttraumatische Belastungsstörung machte aus ihm einen, für Fallschirmjäger untypisch, Bodenständigen.
Examinierte Krankenschwester und Seiteneinsteigerin: Der höhere Dienstgrad als Stabsfeldwebel wird einem nicht geschenkt. Man muss sich schon beweisen und zeigen, dass man sich dank seiner Qualifikationen und Leistungen verdient gemacht hat.
Als Unteroffizier und Kommandantin eines Panzers im ersten Auslandseinsatz: eine riesige Herausforderung. Hauptfeldwebel Christin Förster hat sie gemeistert und erzählt hier ihre Geschichte.
Eine Geschichte, die das Leben schreibt: Stabsgefreiter Julia Pfeffer erzählt ihre
Ein Geschichte, die das Leben schreibt. Oberfähnrich (SanOA) Ibrahim Aydemir erzählt seine Geschichte und wofür er steht.